ORT & LEBEN

Der Fisch ist das Wappentier unserer Gemeinde und symbolisiert Tutzings Ursprünge und Geschichte als Fischerdorf. Inzwischen ist Tutzing mit seinen zehn Ortsteilen stetig gewachsen und hat wohl bald die 10.000 Einwohner Marke erreicht – ein Wohn- und Standort mit vielfältigem Leben und Profil.

Tutzing ist Bildungsstandort.
Alle Schularten sind vorhanden: Grund- und Mittelschule, Realschule, Gymnasium sowie eine Privatschule. Die Musikschule, eine öffentliche Bibliothek sowie Volkshochschule runden die Angebote ab. Zudem hat Tutzing mit der Akademie für politische Bildung und der Evangelischen Akademie zwei Denkwerkstätten, die den Ort Tutzing zur attraktiven Marke macht.

Tutzing ist Gesundheitsstandort.
Die Missions-Benediktinerinnen gehören seit 1904 zu Tutzings Ortsbild. Damals wurde das Mutterhaus von St. Ottilien nach Tutzing verlegt und das Kloster errichtet. Die Schwestern waren lange Jahre Trägerinnen von Schulen und des heutigen Benedictus-Krankenhaus, das inzwischen vom Verbund der Artemed-Kliniken erfolgreich weiter geführt wird. Die ärztliche Versorgung ist breit gefächert.

Tutzing ist sportlich aktiv und in vielen Bereichen engagiert.
Das Vereinsleben floriert, ist vielfältig und bietet nicht nur eine Freizeitgestaltung an, sondern trägt zu einer intakten Dorfgemeinschaft bei. Das sportliche Angebot ist breit gefächert: Bogenschießen, Golfen, Rudern oder Segeln, Tennis, Skifahren, Fußball sowie Turnen und Gymnastik sind nur einige von zahlreichen Möglichkeiten. Auch viele soziale Vereine wie die Ambulante Krankenpflege, die Seniorenclubs, die Wasserwacht, die Helfer vor Ort, die Fördervereine der Schulen sowie des Evangelischen Gemeindevereins und die Naturschützer zeigen Engagement und Verbundenheit der hier lebenden Menschen.

Tutzing ist kulturell und gesellschaftlich kreativ.
Theater und Literatur, Kunst und Musik, Ortsgeschichte und Brauchtumspflege, Film und Fotografie, Jugendszene und Seniorenaktivitäten – das ist Kultur in Tutzing. Aus dem kulturellen Angebotsrepertoire Tutzings nicht mehr wegzudenken ist die seit 2003 jährlich stattfindende Tutzinger Kulturnacht. Sie ist damit das eindrucksvolle Ergebnis eines inspirierenden Miteinanders der öffentlichen Einrichtungen und der vielen engagierten Bürger, die Kultur nicht nur genießen, sondern aktiv gestalten und organisieren.
Um dieses hervorragende kulturelle Wirken zu würdigen, lobt die Gemeinde Tutzing seit 2007 den Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis aus. Preisträger waren u.a. bisher die Tutzinger Brahmstage, die Fotogrupe Traubing, das KurTheater Tutzing, das KulturForum des Roncallihauses, die Tutzinger Gilde und die Malerin Sigrid Wever.
Um Geschichte zu bewahren und sich an die Vergangenheit zu erinnern wurde 2010 das Ortsmuseum geschaffen mit ortsgeschichtlichen Wechsel- bzw. Sonderausstellungen.
Auch die Städtepartnerschaften mit Bagnères-de-Bigorre in Frankreich und Balatonkenese am Plattensee in Ungarn bieten Möglichkeiten des kulturellen Austausches.
Lebendig, vielseitig, verantwortungsbewusst: So gestalten die katholische Pfarrgemeinde St. Joseph und die Evangelische Kirchengemeinde Tutzing und Bernried das kirchliche und gesellschaftliche Leben. Die Ökumene in Tutzing ist kein Bekenntnis, sie wird gelebt. So haben sich beide Kirchengemeinden bei der Flüchtlingshilfe zu einem gemeinsamen Unterstützerkreis zusammengeschlossen.

Und der Fisch ist weiterhin präsent. Nicht nur als Wappentier, oder als geräucherte Renke, die es direkt vom Fischer zu kaufen gibt. Tutzing feiert seit 1975 alle fünf Jahre seine Fischerhochzeit. Die Gemeinde lädt seit einigen Jahren zu allen Kultur- und Bildungsangeboten mit einem besonderen Logo ein: ein Schwarm bunter Fische. Sie sollen Aufbruchsstimmung verbreiten, wobei einer neugierig und mutig einen Sprung hin zu neuen Horizonten wagt. Im Jubiläumsjahr 2017 hat der mutige Fisch eine Geburtstagskrone auf.

Tutzinger Nachrichten – die monatliche Erlebniswelt für Tutzing und seine Bürger