AKTUELLES & DIALOG

Leserbriefe / Nachtrag
In eigener Sache:
Ärzte- und Therapeutenverzeichnis TN 3 auf S.12 bis 15
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Listen hat unsere Redaktion mit immensem Zeiteinsatz und autwändiger Recherche in ehrenamtlichem Engagement zusammengestellt. Wir freuen uns über die Wertschätzung unserer Arbeit, sind aber auch für Anregungen und Kritik offen. Nicht umsonst steht jedoch unten rechts bei den Listen, dass wir keine Garantie für Vollständigkeit und Richtigkeit übernehmen, da wir aus Erfahrung wissen, dass es bei solch einer Aufgabe immer Fehler und Versäumnisse geben wird. Es besteht auch kein Anrecht auf Erwähnung, wenngleich wir uns bemühen, allen gerecht zu werden.
In einem bereits verteilten Magazin und einem online gestellten Heft können wir nichts mehr verändern. Deshalb kommen die Korrekturen hier in einem Nachtrag.
Dr. Günther Brendel, hausärztlicher Internist, Hauptstraße 42, Tutzing
Dr. med. Dent. Florian Sterzik & Kollegen ist Zahnarzt, kein Kieferorthopäde
C. Schlichter, Physiotherapie Hauptstraße, richtige Telefonnummer 08158/6688
Powerhouse Tutzing, Studio für ganzheitliches Training und Schmerztherapie, Anke Geißel, Lindemannstraße 11, Tutzing, www.powerhouse-tutzing-geissel.de
Praxis für Ergotherapie, Frank Wojas, Bahnhofstraße 7, Tutzing
Berit Kübler, Praxis für Sprachtherapie, Hallberger Allee 8, Tutzing, www.kuebler-sprachtherapie.de
Wir bitten die Fehler und Versäumnisse zu entschuldigen.
Redaktion TN

Tutzing hilft im Mittelmeer – Runde 4
Drei Jahre gibt es sie schon – unsere Spendenaktion „Tutzing hilft im Mittelmeer“. In dieser Zeit konnten wir EUR 158.539,- einsammeln und an verschiedene kleine NGOs auf Lesbos und an der türkischen Küste sowie an die Seenotrettung überweisen. NGOs retten Leben, helfen in Flüchtlingslagern und bieten mit ihren Projekten Perspektiven, damit Geflüchtete ein menschenwürdiges Dasein aufbauen können. Die Erfahrungen der abgeschlossenen dritten Runde haben gezeigt, daß die Not der Menschen und unsere Bitte um Spenden weniger wahrgenommen werden. Aber die NGOs brauchen weiterhin unsere Unterstützung, ihre Arbeit wird zunehmend schwerer, und sie erhalten immer weniger Geld. Um das Spenden „leichter“ zu machen und auch neue Interessengruppen anzusprechen gibt es seit einem Jahr die Initiative „Kultur hilft im Mittelmeer“. Verschiedenste Künstler haben im vergangenen Jahr an verschiedenen Orten im Landkreis pro bono unsere Benefizabende unterstützt, um doch noch Aufmerksamkeit auf das Thema Flucht und Migration zu lenken. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Wortwitz, Schauspielkunst und Hingabe. Diese besonderen Momente werden wir Ihnen auch in der vierten Runde unserer Spendenaktion „Tutzing hilft im Mittelmeer“ bieten.
Fest stehen bisher die folgenden Termine:
• Freitag, 26. Januar, 19 Uhr, Roncallihaus Tutzing: Faltsch Wagoni
• Donnerstag, 21. März, 19 Uhr, Schlossberghalle Starnberg: Günter Grünwald
Weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Unter tutzing-hilft.de gibt es den Link zur Kartenbestellung. Erstmalig bieten wir in dieser Runde die Übernahme von Patenschaften in Form einer Dauerspende an. Infos dazu und zu den NGOs finden Sie ebenfalls unter tutzing-hilft.de Gerne können Sie aber auch „einfach nur spenden“. Wie schon in den Vorjahren werden folgende Spendenkonten geführt:
Katholische Kirchenstiftung St. Joseph Tutzing
IBAN DE19 7025 0150 0017 0509 49
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Tutzing/Bernried
IBAN DE21 7025 0150 0010 5808 19
Gemeinde Tutzing
IBAN DE92 7025 0150 0430 5700 44
Verwendungszweck jeweils:
„Tutzing hilft im Mittelmeer“

(Pressemitteilung Ökumenischer Unterstützerkreis Tutzing)

VHS-Programm Frühjahr-Sommer 2024

Zahlreiche Kurse bietet die VHS StarnbergAmmersee im Jahr 2024 an. So gibt es beispielsweise Vorträge über Balkonkraftwerke, den Nachostkonflikt,  ein Informationsabend zum Thema „Faszination Bienenhaltung“, oder Einblicke in die Gesellschaft mit der Frage: „Die erschöpfte Bevölkerung? Nachrichtenmüdigkeit und Politikverdrossenheit in krisenhaften Zeiten“ und der Feststellung „Entspannte Kinder sind konzentrierter“. Alle Details dazu gibt es hier.

Der Tutzinger Spatzen-Krimi 2023

An einem schönen Samstag-Vormittag Ende Juni 2023 saßen wir alle gemütlich auf dem Dach über unseren Nistplätzen, blinzelten in die Sonne und tschilpten vergnügt vor uns hin. Einige von uns waren auch schon hinunter zur Bäckerei geflogen, um dort nach übriggebliebenen Kuchenkrümeln zu suchen. Ja, in unserem Haus befindet sich im Erdgeschoss eine Bäckerei mit kleinem Café. Ein paar Tische und Stühle stehen auf einem Platz vor dem Laden, wo die Menschen bei schönem Wetter die Brez’n, Semmeln, Gebäck- und Kuchenstücke auch draußen zu sich nehmen können. Wir hatten uns – auch wegen der Bäckerei – für eine Wohnung, unseren Nistplatz, an diesem Haus entschieden und hart darum gekämpft. Auch bei uns Spatzen herrscht nämlich akute Wohnungsnot. Natürlich ist die Lage so direkt unter dem Dach nicht optimal: Im Sommer kann es ganz schön heiß werden, sodass einige unserer Kinder an Überhitzung sterben oder in ihrer Verzweiflung einfach aus dem Nest springen. Aber – wie gesagt – die Bäckerei entschädigt schon für einiges. Und dann die Aussicht: Mit Blick direkt aufs Tutzinger Rathaus mit der Gemeinde-Bücherei. Und immer gibt es was zu sehen, vor allem am Samstag-Vormittag: Da ist nämlich Markttag direkt beim Rathaus!
Doch was war das? Jemand hatte eine Hebebühne aufgebaut, und nun fuhren zwei Menschen darauf nach oben – direkt auf uns und unsere Nester zu. Was wollten sie da? Die Kinder in den Nestern sollten jetzt ganz still sein und den Schnabel halten. Wir Erwachsenen brachten uns erstmal in Sicherheit und flogen in die kleinen Bäumchen beim Café. Was mussten wir da hören?! Man wollte die Eingänge zu unseren Nestern versperren! Die Dame, die direkt unter uns wohnte, wollte uns gern loswerden. Aber warum? Uns stört es doch auch nicht, dass sie dort lebt. Doch dann kam ein zweiter Bewohner des Hauses dazu, erkannte den Ernst der Lage und holte einen Naturschützer zu Hilfe.
Dieser traf auch kurz darauf ein, ergriff für uns Partei und verwies auf irgend so ein Gesetz: „Das können sie nicht machen! Das ist verboten! Sofort aufhören!“ Daraufhin wurde die Hebebühne wieder heruntergefahren. Doch kaum hatten die Spatzenfreunde unserem Haus den Rücken gekehrt, wurde die Hebebühne wieder in Position gebracht.
Wenn es tatsächlich Gesetze gibt, die uns und unseren Wohnraum schützen, dann muss man doch sofort die Polizei rufen, um den Gesetzesbrechern Einhalt zu gebieten! Und genau das tat der gute Mann dann auch. Wie uns später zu Ohren kam, war der Polizeibeamte am anderen Ende der Leitung zunächst etwas amüsiert über das Anliegen; so etwas war ihm bislang noch nicht untergekommen. Amüsiert? Wo es doch um Leben und Tod ging!
Aber nach kurzer Zeit traf dann doch tatsächlich die Polizei aus Starnberg ein – eine Polizistin und ein Polizist. Zeugenbefragungen wurden durchgeführt und die Aussagen vom zweiten Bewohner des Hauses sowie vom Naturschützer genauestens protokolliert. Nur die Dame, die uns loswerden wollte, versteckte sich in ihrer Wohnung und tat so, als wäre sie nicht zu Hause.
Zwischenzeitlich waren auch Tierschützerinnen zum Tatort geeilt und hatten anscheinend die Freiwillige Feuerwehr Tutzing zu Hilfe gerufen. Die Hebebühne der „Baufirma“ war nun wieder abgesenkt worden, aber jetzt fuhren die Leute von der Feuerwehr nach oben. Wir hielten erneut den Atem an. Doch die Feuerwehr wollte nur prüfen, ob die Eingänge zu unseren Nestern noch passierbar waren. Irgendwann waren die Ermittlungen abgeschlossen, und alle gingen wieder ihrer Wege.
Aber die Hebebühne stand immer noch bedrohlich an Ort und Stelle! Und was tuschelten unsere Feinde?! „Wir kommen am Montagmorgen um 7:00 Uhr wieder. Dann ist noch niemand unterwegs, und wir können in aller Ruhe unsere Arbeit erledigen!“ So eine Gemeinheit! So etwas Hinterhältiges!!!
Wir verbrachten ein schreckliches Wochenende – immer zwischen Bangen und Hoffen. Was würde aus unseren Kindern werden, die noch flugunfähig in den Nestern saßen? Würden sie bei lebendigem Leib „eingemauert“ werden, und wir könnten nur tatenlos dabei zusehen? Geschieht ein Wunder, und irgendjemand kann diese Frevler noch aufhalten? Mir wird jetzt noch ganz schlecht, wenn ich an diese Zitterpartie denke!
Dann kam der Montagmorgen. In aller Herrgottsfrühe wurden wir von Motorengeräuschen geweckt. Vorsichtig und voller Angst spähten wir aus unseren Nestern. Doch was war das? Die Hebebühne wurde abtransportiert! Es war wirklich ein Wunder geschehen!
Gegen 10:00 Uhr trafen dann zwei Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde vom Landratsamt Starnberg ein. Auch einige der übrigen Beteiligten waren wieder zur Stelle. Sogar die Dame, die uns loswerden wollte, traute sich dieses Mal aus ihrer Wohnung.
Um die Situation besser beobachten zu können, flogen wir in eines der kleinen Bäumchen bei der Bäckerei. Die Vertreter des Landratsamtes hielten das Protokoll zum Tathergang von der Polizei in den Händen und machten sich nun selbst ein Bild vor Ort.
Offensichtlich hatte die Polizei noch am Wochenende alle Unterlagen an die Untere Naturschutzbehörde weitergeleitet sowie den Chef der Baufirma für Dach- und Fassadenarbeiten erreicht und gerügt. Darum war die Hebebühne wieder abgeholt worden!
Da nun eine strafrechtliche Verfolgung des frevelhaften Vorhabens drohte, versuchten sich unsere Feinde mit allen möglichen fadenscheinigen Behauptungen aus der Situation herauszuwinden.
Zumindest vorläufig scheint die Gefahr gebannt zu sein. Doch wie wird es in Zukunft weitergehen? Glücklicherweise sind wir nun nicht mehr ganz auf uns allein gestellt. Es gibt jetzt Menschen, die weiterhin ein Auge auf die Situation haben werden: Die uns freundlich gesinnten Hausbewohner und weitere Bürger Tutzings, allen voran die Naturschützer, die Tierschützer und die Freiwillige Feuerwehr. Auch auf die Unterstützung und Hilfe der Polizei und der Unteren Naturschutzbehörde aus Starnberg können wir in Zukunft bauen. Aber so unbeschwert wie früher ist unser Leben dort nicht mehr – trotz der Bäckerei und den vielen damit verbundenen Brot- und Kuchenkrümeln!

Ninon Ballerstädt

Das meinen unsere Leser:
Ich freue mich auch immer, wenn ich ein Exemplar der Tutzinger Nachrichten ergattern kann. Auf jeden Fall lese ich sie regelmäßig online.
Lydia Andraschko, Pöcking
Ich freue mich auf jeden Fall auf die neuen Ausgaben 2018. Vor allem als ursprünglich „Nicht-Tutzingerin“ (da Münchnerin) haben mir alle Artikel stets weiter geholfen mich nun als Tutzingerin (Traubingerin) zu fühlen und das sehr gerne.
Johanna Schmidt über Facebook
Die Tutzinger Nachrichten sind eine echte Bereicherung für den Ort.
Ulrike Eisenmann
Ich wohne seit diesem Jahr in Ihrer Nähe und lese die Tutzinger Nachrichten gern, um mich schneller in diese liebenswerte Gemeinde integrieren zu können.
Klaus Ehrlenspiel

Warum ich die Tutzinger Nachrichten lese:

Jürgen Wunsch

Mit meiner Familie lebe ich seit dem Jahre 1976 in Tutzing. Leidenschaftlich gerne lesen wir seit der Erstausgabe bis heute das 1982 gegründete Monatsmagazin der Tutzinger Nachrichten. Nach Veräußerung unseres Geschäftes „Der Laden“ in der Ortsmitte Tutzings im Jahre 2014 halten wir uns oft auch in unserer Wohnung in Südtirol auf. Die vielen Erinnerungen an die schönen Zeiten in der Seegemeinde Tutzing bleiben und sind uns über die Jahre hinweg ans Herz gewachsen. Gerade deshalb sind für uns die aktuellen Ereignisse in und um Tutzing von großem Interesse. Die Tageszeitung kommt täglich per e-paper in die Wahlheimat und in den Tutzinger Nachrichten wird gleich nach dem Erscheinen „online“ geschmökert.
Welche Beiträge sind nun bemerkenswert? Durch eine Vielzahl an Mitgliedschaften in mehreren Vereinen stehen natürlich Aktivitäten, Veränderungen in Führungsriegen sowie rechtzeitige Informationen über geplante Veranstaltungen im Fokus.
Ein besonderes Augenmerk gilt nach wie vor Werbeanzeigen, welche sich gegenüber früher deutlich in einer zeitgemäßen Aufmachung und informativen Werbetexten verändert haben. Unser Schreibwarenladen hat mit diesen Geschäftsanzeigen in den TN jahrelang erfolgreich einen großen Kundenkreis erreicht und davon auch profitiert. Die heutige Möglichkeit via Internet über die Startseite in die Geschäftswelt Tutzings einzutauchen ist ebenfalls von Vorteil und sehr anwenderfreundlich.
Mit ihren Beiträgen und der gesamten Blattstruktur sind die Tutzinger Nachrichten optimal. Die einzelnen Artikel sind sachlich, informativ und in der Aufmachung großartig. Als aufmerksamer Leser kann ich den Machern nur meinen Dank und großen Respekt für diese auch zeitlich aufwendigen Arbeiten aussprechen.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass sich immer wieder Menschen für diese ehrenamtlichen Aufgaben in der Redaktion und der Zustellung dieses Regionalmagazins finden.
Besonders zu erwähnen sind natürlich die Gewerbetreibenden mit ihren Werbeanzeigen, ohne die ein für die Leser kostenloser Druck dieser Monatsschriften nicht möglich wäre.

Nachgefragt von Walter Kohn (WK)

Ich finde es großartig, wie die Tutzinger Nachrichten es über so viele Jahre hinweg jeden Monat schaffen, ein neues, immer interessantes und lesenswertes Heft zu schaffen, das sowohl die Vergangenheit wie auch Gegenwart und Zukunft von Tutzing in den Blick rückt und verbindet! Ich freue mich jeden Monatsanfang darauf und kenne sehr viele Menschen, denen es ähnlich geht – vielen Dank dafür!

Susanne Stolzenberg-Hecht